Mit drei Schriftstücken sorgen Sie vor
Wenn Formalitäten rechtzeitig im Vorfeld geklärt sind, lassen sich Krisensituationen besser meistern. Diese Dokumente gehören in den „Vorsorge-Ordner“:
Vorsorgevollmacht
Legen Sie in der Vorsorgevollmacht eine Vertrauensperson oder mehrere Vertrauenspersonen fest, die Ihre finanziellen und rechtlichen Interessen vertreten.
Betreuungsverfügung
Benennen Sie eine Person, die für Sie Entscheidungen treffen und handeln kann, falls eine Betreuung notwendig wird. So kann eine gesetzliche Betreuung vermieden werden.
Patientenverfügung
Mit der Patientenverfügung legen Sie fest, wie Sie in medizinischen Situationen behandelt werden möchten. Lehnen Sie beispielsweise bei schwerer Krankheit lebensverlängernde Maßnahmen ab? Möchten Sie künstlich ernährt werden mit einer Magensonde (PEG) – oder nicht? Beschreiben Sie Ihre jeweiligen Wünsche möglichst genau.
Weitere Informationen zu entsprechenden Formularen finden Sie u.a. auf der Website des Bundesministeriums für Justiz.
Weitere Informationen rund um das Thema „Pflege“:
Gesetz zur Familienpflegezeit (Familienpflegezeitgesetz)
Wie kann man Familie, Pflege und Beruf besser miteinander vereinbaren? Hier gibt es positive Nachrichten, denn seit dem 1. Januar 2015 erlauben gesetzliche Vorgaben wesentlich mehr Flexibilität und garantieren Sicherheit. Die Gesetze zur „Pflegezeit“ und zur „Familienpflegezeit“ wurden miteinander verzahnt und zeitgemäß weiterentwickelt – zum Vorteil von pflegenden Angehörigen. Weitere nützliche Informationen gibt es auf der Seite des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.
Pflege und Rentenversicherung
Wie wirkt sich die Pflege auf die Rente aus? Zu diesem Thema gibt es viele Fragen: Wird die Pflege eines Angehörigen auf die Rente angerechnet? Was sollte man zu den Rentenbeiträgen wissen? Auf der Seite der Deutschen Rentenversicherung gibt es weitere Informationen.