Stimmungsvoller Start der Konzertreihe „Musik im Quartier“
Das erste „Musik im Quartier“-Konzert des Jahres am vergangenen Sonntag hielt ein abwechslungsreiches Programm bereit: Neben der stilistischen Vielfalt brachten nicht zuletzt die jungen Ensembles der städtischen Musikschule jugendlichen Wind in die Räumlichkeiten des Altenheims Windberg. Mit dem Liedermacher Wolfgang Theuerzeit, auch als „Venrather Barde“ bekannt, hatten sie einen erfahrenen „Musik im Quartier“-Künstler an ihrer Seite.
Von Barock über Romantik und Klassik bis hin zur Moderne – die Blechbläserensembles der Musikschule bewegten sich am Sonntagnachmittag musikalisch wendig durch die Jahrhunderte. Dem bunt gemischten Repertoire mit Stücken wie „Fröhlicher Landmann“ (Robert Schumann), populärem Blues und Bossa Nova sowie der Ouvertüre aus „Hänsel und Gretel“ (Engelbert Humperdinck) lauschten die Bewohner*innen dem Posaunenquartett und dem gemischten Bläserquartett aus Trompeten, Posaune und Horn andächtig.
Wolfgang Theuerzeit versetzte das Publikum mit seinen anrührenden Liedern ins Schunkeln und Mitsingen: Alte Handwerkslieder, traditioneller Folk, Mundartlieder und Balladen von Liedermachergrößen wie Konstantin Wecker und Hannes Wader, aber auch viele Eigenkompositionen rundeten – mal melancholisch, mal beschwingt – diesen Nachmittag ab.
Seit 2012 veranstaltet die Sozial-Holding Mönchengladbach die Konzertreihe „Musik im Quartier“, seit 2016 unterstützt vom städtischen Kulturbüro. Durch das Programm werden Kulturangebote für oft nicht mehr so mobile Senior*innen und gleichzeitig Auftrittsmöglichkeiten für lokale Chöre, Ensembles und Bands geschaffen. Zwischen März und Oktober finden in den sieben städtischen Altenheimen dieses Jahr voraussichtlich zehn Konzerte statt.